2021 - terraplan: Wasserturm Altglienicke


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Wir freuen uns sehr über den Auftrag für die Erstellung der Marketingunterlagen im Bereich Architekturvisualisierung für den Außen- und Innenbereichs dieses tollen historischen Wasserturmprojektes. Wir wünschen unserem Kunden Terraplan viel Erfolg bei der Umsetzung dieses spannenden Projektes. Anbei noch ein Auszug aus der Pressemitteilung:

„Zukunft für den Wasserturm

Der 39 Meter hohe Wasserturm ist Wahrzeichen für Altglienicke. Er bedeutete Fortschritt und Lebensqualität, zierte Postkarten und Briefmarke. Nach 64 Jahren Leerstand gibt es eine Zukunft für das Denkmal in der Schirnerstraße: Der Wasserturm wird saniert; zwei neue Doppelhäuser zur Straße ergänzen das Denkmal.

Der Wasserturm wurde zusammen mit dem Wasserwerk Altglienicke 1904-06 von der Düsseldorfer Fa. Heinrich Scheven errichtet, die sich auf die Erstellung von Wasserwerken spezialisiert hatte. Bauherr war der unmittelbar zuvor eigens zur Erbauung des Wasserwerkes gegründete Bewässerungsverband der Gemeinden Adlershof, Alt-Glienicke und Grünau.

Der Wasserturm, der zusammen mit dem Wasserwerk Altglienicke errichtet wurde und mit diesem eine technologische Einheit bildet, verbesserte die stadttechnische Infrastruktur der drei Orte erheblich. Mit Erstellung des Werkes verfügten die Gemeinden über eine geregelte, den zeitgenössischen Anforderungen an die Hygiene entsprechende Wasserversorgung.

Als 1956 elektrische Pumpen seine Aufgaben übernahmen überholte der Fortschritt den Wasserturm und schickten ihn in den Ruhestand. Seitdem verfällt das Industriedenkmal in der Schirnerstraße. Ende 2016 erwarb Projektentwickler terraplan Baudenkmalsanierungsgesellschaft mbH aus Nürnberg den Wasserturm mit dem Ziel, dem Verfall des Baudenkmals Einhalt zu gebieten, ihn zu sanieren und einer neuen Nutzung zuzuführen.

Epochentypisch vereint der Turm Technik (Wasserreservoir) mit historischem Stilkleid

(mittelalterliche märkische Backsteinarchitektur). Der Wasserturm besitzt eine herausragende städtebauliche Bedeutung als Wahrzeichen von Altglienicke und der näheren Umgebung.

Angelehnt an die Gestalt von Bergfrieden ist er gleich diesen auf einem Höhenzug angeordnet und dient hier gewissermaßen als Landmarke. Der vergleichsweise monumentale Bau fügt sich auf ideale Weise in die dünn besiedelte, ländlich geprägte Umgebung ein. Durch seine exponierte Stellung und seine enorme Höhe (39 m) verfügt der Turm über eine beachtliche Dominanz im Ortsgefüge, das ansonsten wesentlich aus ein- und zweigeschossigen Familienhäusern besteht.

Der Turm schmückte Ansichtskarten und Briefmarke (DDR-Sonderserie von 1986 „Denkmale der Wasserwirtschaft“). Die in Sichtweite des Turmes gelegene Gaststätte hieß lange »Zum Wasserturm« und die Schule des Viertels trägt bis heute seinen Namen.

Der Turm schmückte Ansichtskarten und Briefmarke (DDR-Sonderserie von 1986 „Denkmale der Wasserwirtschaft“). Die in Sichtweite des Turmes gelegene Gaststätte hieß lange »Zum Wasserturm« und die Schule des Viertels trägt bis heute seinen Namen.

Eine Tiefgargage sorgt für sicheres und bequemes Parken auf dem eigenen Grundstück.

Im denkmalgeschützten Wasserturm schafft terraplan 9 Suiten, Maisonette und Penthouses unterschiedlicher Art und Größe. „Schwierig ist natürlich die Aufstockung des Turmkopfes auf den Wasserturm, weil das Gebäude ein Hochhaus ist.“, so Erik Roßnagel Geschäftsführer der terraplan.

Die Doppelhäuser bieten auf vier Etagen Platz für die ganze Familie. Ohne den Blick auf das Wahrzeichen zu versperren, fügen sie sich in den städtebaulichen Kontext Altglienickes aus Einfamilienhäusern ein. Die Sichtachse auf den Wasserturm von der Schirnerstraße bleibt bewahrt, der Blick auf das Wahrzeichen liegt frei.

In Zukunft finden hier generationsübergreifend Singles, Paaren und Familien ein Zuhause. Bewohner profitieren von Gemeinschaft und Nachbarschaft: Gemeinschaftsbereiche wie Terrasse und Spielplatz im Garten bieten Raum für Begegnung und Austausch.

Nach unzähligen Gutachten, Gesprächen und Abstimmungen mit dem Denkmalschutz hat das Bezirksamt Treptow Köpenick nach zwei Jahren Bearbeitungszeit die Baugenehmigung für den Wasserturm samt Neubauhäusern und Tiefgarage erteilt.

Derzeit werden noch Ausführungsdetails mit der Denkmalpflege abgestimmt. Danach beginnen die Ausführungsplanung und die Vergabe der Bauleistungen. terraplan plant den Baubeginn im vierten Quartal 2020 bzw. im ersten Quartal 2021.“