2023 - Inros Lackner SE: Mobility Hubs Hamburg Oberbillwerder


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archlab.de hat für das Projekt „Mobility Hubs Hamburg Oberbillwerder“ für Inros Lackner die 3D Visualisierungen erstellt. Das Projekt war Bestand eines Architekturwettbewerbs.

 

Anbei ein Auszug aus der Pressemitteilung der Auslober:

„In Hamburgs zweitgrößtem Stadtentwicklungs- projekt „Oberbillwerder“ werden auf ca. 118 ha zwischen ca. 6.500 Wohnungen für rund 15.000 Einwohner:innen und bis zu 5.000 Arbeitsplätze ent- stehen. Zentrales Element des städtebaulichen Konzepts sind dabei die Mobility Hubs, die als wesentlicher Bestandteil der Quartierszentren Urbanität schaffen werden.

Mehrere, über den Stadtteil verteilte Mobility Hubs werden den ruhenden Kfz-Verkehr Oberbillwerders aufnehmen und dadurch ein Potenzial an öffentlichem Raum mit hohen Qualitäten und Flächen für weitere Mobilitätsangebote freisetzen. Mit ihrer signifikanten Größe, ihrer jeweiligen Lage und der Bedeutung ihrer Erdgeschosszonen prägen die Mobility Hubs den Stadtraum. Als Identifikationspunkte und Adressen in den Quartieren ist der Anspruch an ihre architektonische und gestalterische Qualität hoch.

Dem Konzept der Mobility Hubs liegt die Entwicklung multifunktionaler und gestalterisch hochwertiger Mobilitäts- und Gemeinschaftszentren zugrunde, um durch die Förderung einer inter- und multimodalen Verkehrsmittelnutzung die Verkehrs- wende aktiv voranzutreiben, deren Akzeptanz durch ein Angebot an gemeinschaftliche Nutzungseinrichtungen zu stärken und so das öffentliche Leben im Stadtteil bereichern. In der Konsequenz der Anwendung des Konzepts für einen ganzen Stadtteil gibt es kein gebautes Vorbild für diese Aufgabe, die weit über verkehrsplanerische Fragen hinausgeht.

Mit einem einphasig-offenen Wettbewerb gemäß RPW 2015 soll eine architektonisch und gestalterisch herausragende Konzeption für zwei der geplanten Mobility Hubs gefunden werden.

Für eines der beiden im Wettbewerb bearbeiteten Gebäude (Mobility Hub 7) wird die Ausloberin die Planung bis zur Leistungsphase 4 vorantreiben und als Planungsauftrag an einen der Preisträger vergeben. Für den anderen Mobility Hub (Nr. 6) sollen im Wettbewerb Ideen für eine konzeptionelle und gestalterische Lösung der Umsetzung mit automatisiertem Parken erarbeitet werden.

Die Grundzüge des Mobility Hub-Konzepts definiert der für Oberbillwerder vorliegende Masterplan; die Berücksichtigung der komplexen Anforderungen im Kontext der Qualitäten des städtebaulichen Entwurfs wird erwartet.

Das Wettbewerbsverfahren ist Teil des von der IBA Hamburg GmbH und dem Bezirk Bergedorf konzipierten Förderprojekt „Mobility Hubs für eine nachhaltige Quartiersentwicklung“. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebau 2018/19“ in einer Projektlaufzeit von Frühjahr 2020 bis Ende 2023 gefördert. Fördergeldempfänger ist der Bezirk Bergedorf, die fachliche Bearbeitung des Projektes steuert die IBA Hamburg GmbH.

Mit den Planungen zu den zwei Mobility Hubs, soll das Verfahren auch Erkenntnisse liefern, wie die architektonische und gestalterische Identität aller Mobility Hubs entwickelt werden kann. Als essenzieller Bestandteil des Stadtteils setzen die Mobility Hubs in Oberbillwerder neue Maßstäbe hinsichtlich der Funktionalität und in der architektonischen Ausgestaltung – das Ziel ist es einen neuen Standard mit Vorbildcharakter zu schaffen.“